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Diktatoren
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Diktatoren
Oi, liebe Menschs.
DIE Hetalia Moderatorin Mal wieder da, mit einem neuen Thema: Diktatoren.
Wir lieben in der EU, scheinbar fern von Kommunismus, Sozialismus und Diktatoren. Falsch, falsch, flasch. Verbannt diese einstellung bitte im allgemeinen aus euren Hirnen. Ist nähmlich total falsch und naiv. Nicht nur in Syrien gibt es Diktatoren. Erinnern wir uns Mal zurück, an die 90er Jahre. Irgendwann, dann also, endete der Jugoslawienkrieg -mit diesem Thema dürftet ihr -besonders als so junge Leutz- nicht so wirklich vertraut sein. Die Hintergründe des Kriegs in Kurzfassung: Da war Diktator Tito, der Serbien, Slowenien, Kroatien, Montenegro, Mazedonien, Kroatien und Bosnien und Herzegowina, damals noch Jugoslawien, regierte. Der war ein Diktator. Da Serbien die "Basis" dieser "Union" war (Ähnlich wie Russland in der damaligen Sowjetunion), hatte Serbien die Armee, die Waffen etc. und das wirtschaftliche einkommen der Länder wurde eben über Serbien geregelt. Irgendwann meintedie Kroaten: "Hey, unsere Wirtschaft wäre viel stärker und besser, wenn wir unabhängig wären". Serbien wollte das nicht und so fing dann der Krieg an. Er endete vor ca. 20 Jahren. Zur Erinnerung: Heute ist Kroatien in der EU. D.h. vor zwanzig Jahren gab es in der heutigen EU einen Bürgerkrieg, Kommunismus UND einen Diktator. Drei Fliegen mit einer Klappe. Zwanzig Jahre. Das ist noch nicht einmal eine ganze Generation. In der heutigen EU sind solche Bürgerkriege, Diktatoren, usw. zwar relativ absurd -vor 20 Jahren war das allerdings nicht so. Und Außerhalb der EU gibt es das noch immer. Ich finde es ja recht absurd dass es in Europa noch Monarchien gibt (aucgh wenn diese Länder ein eigenes Parlament haben und die Königlichen Familien und Vorstände eher sowas wie Vorzeigeschilder sind). Genauso absurd finde ich allerdings Diktatoren. Und nur kleine abweichungen unterscheiden Monarchie von Diktatur. Also, so lange her ist der ganze Mist nicht, und auch wenn der Jugoslawienkrieg "unwichtig" und für Europa als ganzes im großen und Ganzen unwichtig war: Auch damals sind Menschen gefallen, auch damals wurde sie vom eigenen Staat ermordet. Und es ist die gleiche Situation wie in Syriuen heute gewesen. Nur dass man (Deutschland, Amerika, etc) daraus keinen Nutzen ziehen konnte. Und der Krieg damals darf nicht vergessen werden -er bedeutet uns, dass es garnicht solange her ist, dass es sowas in unmittelbarer Nähe auch gab.
Was denkt ihr, sollte es in Europa oder zumindest in der EU im 21. Jahrhundert nicht mehr geben(Bspw. Monarchie)?
-Zvjezdana
DIE Hetalia Moderatorin Mal wieder da, mit einem neuen Thema: Diktatoren.
Wir lieben in der EU, scheinbar fern von Kommunismus, Sozialismus und Diktatoren. Falsch, falsch, flasch. Verbannt diese einstellung bitte im allgemeinen aus euren Hirnen. Ist nähmlich total falsch und naiv. Nicht nur in Syrien gibt es Diktatoren. Erinnern wir uns Mal zurück, an die 90er Jahre. Irgendwann, dann also, endete der Jugoslawienkrieg -mit diesem Thema dürftet ihr -besonders als so junge Leutz- nicht so wirklich vertraut sein. Die Hintergründe des Kriegs in Kurzfassung: Da war Diktator Tito, der Serbien, Slowenien, Kroatien, Montenegro, Mazedonien, Kroatien und Bosnien und Herzegowina, damals noch Jugoslawien, regierte. Der war ein Diktator. Da Serbien die "Basis" dieser "Union" war (Ähnlich wie Russland in der damaligen Sowjetunion), hatte Serbien die Armee, die Waffen etc. und das wirtschaftliche einkommen der Länder wurde eben über Serbien geregelt. Irgendwann meintedie Kroaten: "Hey, unsere Wirtschaft wäre viel stärker und besser, wenn wir unabhängig wären". Serbien wollte das nicht und so fing dann der Krieg an. Er endete vor ca. 20 Jahren. Zur Erinnerung: Heute ist Kroatien in der EU. D.h. vor zwanzig Jahren gab es in der heutigen EU einen Bürgerkrieg, Kommunismus UND einen Diktator. Drei Fliegen mit einer Klappe. Zwanzig Jahre. Das ist noch nicht einmal eine ganze Generation. In der heutigen EU sind solche Bürgerkriege, Diktatoren, usw. zwar relativ absurd -vor 20 Jahren war das allerdings nicht so. Und Außerhalb der EU gibt es das noch immer. Ich finde es ja recht absurd dass es in Europa noch Monarchien gibt (aucgh wenn diese Länder ein eigenes Parlament haben und die Königlichen Familien und Vorstände eher sowas wie Vorzeigeschilder sind). Genauso absurd finde ich allerdings Diktatoren. Und nur kleine abweichungen unterscheiden Monarchie von Diktatur. Also, so lange her ist der ganze Mist nicht, und auch wenn der Jugoslawienkrieg "unwichtig" und für Europa als ganzes im großen und Ganzen unwichtig war: Auch damals sind Menschen gefallen, auch damals wurde sie vom eigenen Staat ermordet. Und es ist die gleiche Situation wie in Syriuen heute gewesen. Nur dass man (Deutschland, Amerika, etc) daraus keinen Nutzen ziehen konnte. Und der Krieg damals darf nicht vergessen werden -er bedeutet uns, dass es garnicht solange her ist, dass es sowas in unmittelbarer Nähe auch gab.
Was denkt ihr, sollte es in Europa oder zumindest in der EU im 21. Jahrhundert nicht mehr geben(Bspw. Monarchie)?
-Zvjezdana
Zvjezdana- Herzog
- Anzahl der Beiträge : 2629
Alter : 23
Ort : Osnabrück :3 Momentan zumindest xDD
Re: Diktatoren
In einem Punkt muss ich dir widersprechen: Zwischen Dikataturen und Monarchien gibt es erhebliche Unterschiede: Monarchien macht aus, dass es eine Dynastie gibt, aus der sich ein Staatsoberhaupt rekrutiert. Der Rest des politischen Systemes ist davon völlig unberührt, Großbritannien ist zum Beispiel eine Parlamentarische Monarchie, d.h. alle Macht geht vom Volke aus und wird durch die gewählten Vertreter ausgeübt (Die Queen ist Staatsoberhaupt, aber der Premierminister das Regierungsoberhaupt). Natürlich gibt und gab es auch Monarchien, die Diktatorisch vorgehen und gingen. Aber gleiches gilt für Republiken: Zum Beispiel war die Sowjetunion eine Republik, auch wenn dieser Wahlmodus undemokratisch war. Trotzdem war es eindeutig eine Diktatur, weil eine kleine Gruppe ein ganzes Land mit unumschränkter Macht beherrschte. [Im Alten Rom gab es das Amt des Diktators als Teil eines republikanischen Systems. In Krisenzeiten ernannte man einen Mann zum Diktator und dieser lenkte für ein Jahr mit uneingeschränkter Macht die Staatsgeschicke. Danach traten wieder der Senat und die Konsulen an seine Stelle. Demokratisch* war auch die römische Republik nicht, da Frauen, Arme, Sklaven kein Wahlrecht hatten. Ähnliches gilt für die oft beschworene griechische Demokratie in Athen.]
Absurd ist an der Existenz von Monarchien (solange sie keine politische Macht ausüben, sondern nur repräsentieren) mMn nichts. Im Gegenteil: Wieso sollte man sie mit aller Gewalt abschaffen? Viele Versuche hierzu endeten in Terror, Diktatur und Blutvergießen. Sie gehören in vielen Staaten zur eigenen Identität, wie die Geschichte des Landes selbst.
Als Regierungsform hingegen, da gebe ich dir Recht, sind sie lächerlich. Sie beruhen allein auf der Annahme, dass Gottes Gnade eine Person in die Erbfolge setzt, die zum Regieren geeignet und bestimmt ist. Eine Annahme, die uns heute unsinnig vorkommt, da wir (in der Regel) davon ausgehen, das die politische Macht nicht von Gott kommt, sondern vom Volk und daher nur von dessen Vertretern (Parlament oder Präsident) ausgeübt werden kann.
Meiner Ansicht nach wären neben Diktaturen auch präsidiale Systeme (so wie in den USA, Russland etc.) auf die Streichliste für das kommende Jahrhundert zu setzen. Das direkte Wählen eine Kandidaten in ein solches Amt (vor allem in Staaten mit eher schwachen Parlamenten) birgt große Gefahr, weil der Wahlkampf Demagogen und Verführer begünstigt.
* Demokratisch hier nach unserem Verständnis, dass volljährige Mitglieder der jeweiligen Gemeinschaft ohne Rücksicht auf Geschlecht, Herkunft, Stand, Vermögen, Religion etc. ohne Unterschied wahlberechtigt sind.
Absurd ist an der Existenz von Monarchien (solange sie keine politische Macht ausüben, sondern nur repräsentieren) mMn nichts. Im Gegenteil: Wieso sollte man sie mit aller Gewalt abschaffen? Viele Versuche hierzu endeten in Terror, Diktatur und Blutvergießen. Sie gehören in vielen Staaten zur eigenen Identität, wie die Geschichte des Landes selbst.
Als Regierungsform hingegen, da gebe ich dir Recht, sind sie lächerlich. Sie beruhen allein auf der Annahme, dass Gottes Gnade eine Person in die Erbfolge setzt, die zum Regieren geeignet und bestimmt ist. Eine Annahme, die uns heute unsinnig vorkommt, da wir (in der Regel) davon ausgehen, das die politische Macht nicht von Gott kommt, sondern vom Volk und daher nur von dessen Vertretern (Parlament oder Präsident) ausgeübt werden kann.
Meiner Ansicht nach wären neben Diktaturen auch präsidiale Systeme (so wie in den USA, Russland etc.) auf die Streichliste für das kommende Jahrhundert zu setzen. Das direkte Wählen eine Kandidaten in ein solches Amt (vor allem in Staaten mit eher schwachen Parlamenten) birgt große Gefahr, weil der Wahlkampf Demagogen und Verführer begünstigt.
* Demokratisch hier nach unserem Verständnis, dass volljährige Mitglieder der jeweiligen Gemeinschaft ohne Rücksicht auf Geschlecht, Herkunft, Stand, Vermögen, Religion etc. ohne Unterschied wahlberechtigt sind.
Lollie- Herzog
- Anzahl der Beiträge : 266
Alter : 33
Ort : Im Herzen Europa(s)
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